Berlin und Brandenburg beraten über Sulfat im Trinkwasser

Brandenburg soll verhindern, dass zu viel von dem Schwefelsalz ins Berliner Wasser gelangt. Der Braunkohletagebau wird dabei nicht in Frage gestellt.

Was in Berlin aus den Wasserhähnen fließt, stammt zum großen Teil aus Brandenburg: Vor allem die Spree liefert den Rohstoff fürs größte Wasserwerk der Stadt, das von Friedrichshagen aus rund 800.000 Menschen versorgt. Doch mit dem Flusswasser kommt Sulfat, ein Schwefelsalz, das im Gefolge des Braunkohletagebaus durch aufsteigendes Grundwasser in die Spree gelangt.
Die trägt es in den Müggelsee, um den sich die Brunnen gruppieren, die versickertes Wasser in die Leitungen pumpen. Rund zwei Drittel des Berliner Trinkwassers stammen aus diesem sogenannten Uferfiltrat; der Rest aus Grundwasser.
Quelle: Der Tagesspiegel 02.02.2018
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